Weil wir heute die Zeitzeugen von morgen sind!
Aufgrund der aktuellen Situation in Russland und der Ukraine, ist auch hier ein Blick „hinter die Kulissen“ des Landes spannend und soll als Brücke in die aktuelle Zeit dienen.
Ein Interview, zur aktuellen Zeit mit dem Blick auf die Geschichte mit Oleg Matveychev der Russischen Staats Duma (Partei Einiges Russland). Ein kurzer Rückblick auf die Vorstellung des Interviewpartners finden Sie hier: Geschichte wird von den Siegern geschrieben
Aufgrund des Umfangs, der Gesamtheit, wird das Interview in mehreren Teilen veröffentlicht. Jede Frage wurde umfassend und ausführlich beantwortet. Ich hoffe, dass es nicht nur Spaß beim Lesen macht, sondern auch Blickwinkel aufzeigt, die bisher in den Mainstream-Medien nicht wirklich zu finden sind:
Guten Tag Herr Oleg Matveychev, vielen Dank für Ihre Bereitschaft zu dem Interview.
Nichts ist älter als die Nachrichten von gestern. Doch was, wenn die Geschichte noch älter ist? Wird es gleichgültig ob gestern, heute oder morgen?
Gestern: ist mindestens 8 Jahre
Heute: das Interview mit Oleg Matveychev
Morgen: bleibt offen, was erwartet uns?
Oleg Matveychev: Ich freue mich, deutsche Leser, Zuhörer und Zuschauer zu begrüßen. Ich möchte die Hoffnung zum Ausdruck bringen, dass ich verstanden werde, und ich möchte die deutschen Zuhörer und Leser dazu aufrufen, meinen Worten aufmerksam zu folgen. Es wird einige Zeit in Anspruch nehmen, aber es wird helfen, die Situation besser zu verstehen.
Frage 1
Der Zusammenhang der Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine mit Donbass, eine Konfrontation der beiden Länder, die seit 8 Jahren mehr als angespannt besteht. Können Sie uns das kurz erklären?
Oleg Matveychev:
2014 fand in der Ukraine ein absolut illegaler Staatsstreich statt. Ein absolut illegaler Putsch, bei dem Waffen von den sogenannten Demonstranten eingesetzt wurden, Molotow-Cocktails verwendet wurden und so weiter, dennoch wagte der damals amtierende Präsident Janukowitsch nicht, die Armee gegen die Demonstranten einzusetzen. Man glaubte, Europa werde Druck auf ihn ausüben, in dem sie ihn dazu drängten, weiter auf Verhandlungen zu setzen.
Frage 2
Es geht weiter zurück, über 30 Jahre, bis zur Wiedervereinigung Deutschlands? Wie kommt das? Sofern mir bekannt ist, wurde im Rahmen der Wiedervereinigung Deutschlands, als einzige Forderung der Sowjetunion / heutiges Russland aufgestellt, dass es keine Nato-Osterweiterung in der Zukunft geben wird. Diese einzige Forderung wird nun durch den Ukraine-Konflikt gefährdet?
Oleg Matveychev:
Der Prozess der Einigung Deutschlands war sehr interessant, wenn jetzt alle diplomatischen Dokumente erhoben werden würden, dann würde die breite deutsche Öffentlichkeit viel Interessantes erfahren. In der Tat waren es Gorbatschow und die deutschen Machthaber, die von ihrem Engagement für die Vereinigung sprachen, und dies war der Wunsch der deutschen und der russischen Seite, glühender Wunsch, während deutsche Diplomaten sich erinnern, dass sie sehr darauf gewartet haben, dass Gorbatschow dafür riesige Gelder verlangen würde, also für die Vereinigung, also zumindest für den Truppenabzug und Kosten der gesamten Infrastruktur, Militärstädte, Krankenhäuser, Kasernen und alles andere, was in die Schaffung von Militärstützpunkten in Deutschland investiert worden war, alles musste bezahlt werden, es wurde angenommen, wenn ich mich nicht irre, dort hieß der Betrag 15.000.000.000 DM, und die deutsche Seite war bereit, dieses Geld zu zahlen, aber Gorbatschow sagte, dass er dieses Geld nicht nehmen würde und der ganze Truppenabzug auf eigene Kosten durchgeführt werden würde, und alles, was wir nicht herausbringen, geht kostenfrei an Deutschland, zur ihrer eigenen Verwendung, sie kann es sicher gebrauchen.
Frage 3
In den Mainstream-Medien wird von einem Stopp der Nordstream I berichtet. Einerseits wird dargestellt, dass Putin damit droht, andererseits sind dies Forderungen mancher deutscher Politiker. So meint Gauck „Frieren für den Frieden“ wäre ein geringes Opfer, welches wir bringen sollten. Für Kiesewetter (CDU) ist es eher „wir sollten die Einnahmensituation Russlands deutlich verschlechtern.“ Wie schätzen Sie die Situation ein?
Oleg Matveychev:
Der Anteil russischer Energieträger an der gesamten Energiebilanz Europas beträgt 20%. Wenn wir von Osteuropa sprechen, also etwa halb Europa, abzüglich Spanien, Frankreich, Portugal, England usw., sind das 40%. Es gibt Länder, die zu 100 von russischem Gas abhängig sind. Das ist Finnland, Moldawien, mit etwa 90% dicht dran, das ist die Sowakei, das ist Rumänien mit einem recht hohen Prozentsatz von 70%. Deutschland ist zu 40% -50% von russischen Energieträgern abhängig, das heißt, wenn die Zahl der Energieträger in Deutschland um die Hälfte sinkt, bedeutet dies, dass die Hälfte der deutschen Haushalte, die Hälfte der deutschen Industrie, die im Energiesektor arbeiten, zum Erliegen kommt. Es ist nicht nur so, dass sich der Preis einfach verdoppelt, wenn die Energiewirtschaft um zwei Mal reduziert wird, es ist eher so, dass die Hälfte der gesamten Industrie, die Hälfte aller Energieanlagen einfach ausfallen. Es wird einfach kein Gas geben, Sie könnten die Frage stellen, vielleicht können wir dieses Gas woanders kaufen. Nein, könnte man nicht.
Frage 4
Sie haben unter anderem unter philosophischen Gesichtspunkten das „Trojanische Pferd“ thematisiert. Würden Sie heute zu 3. sagen, „dass in Deutschland das Licht erst ausgehen muss, damit es hell erstrahlen kann“?
Oleg Matveychev:
Seinerzeit, wahrscheinlich schon 15 Jahren her, schrieb ich das Buch das Trojanische Pferd, die Geschichte des Westens. Im Allgemeinen ist dieses Buch sehr alten Ereignissen gewidmet, nämlich dem Trojanischen Krieg, wo ich zeige, dass alle modernen und archäologischen und andere Studien und Fakten im Zusammenhang mit dem Trojanischen Krieg darauf hindeuten, dass die Griechen diesen Krieg nicht gewonnen haben. Und Homer, ein paar Jahrhunderte später, als sich Griechenland bereits vereinte, hat einfach die Geschichte verfälscht, sagen wir einfach in seinen Gedichten, gesammelt aus Fragmenten von Volksliedern und so weiter …
Frage 5
Nicht allein Nordstream I ist aktuell, auch das Verbot von RT in Deutschland, wie sehen Sie der Pressefreiheit entgegen? Ist die Presse / die Medien als „trojanisches Pferd im Kriegsgebiet“ zu beschreiben?
Oleg Matveychev:
Die Medien sind eine moderne Waffe, genau wie soziale Netzwerke, niemand sollte denken, dass es einige freie Plattformen gibt, wo Menschen kommunizieren und so weiter. Es gibt ganz gute Techniken, wie man Ihnen die nötigen Inhalte extra untergeschoben werden. Mit Hilfe der Medien erzeugen sie schlechte oder gute Laune. Sie haben künstliche Intelligenz, die sogar in soziale Netzwerke eingebettet ist, Ihnen folgt, wie Sie auf die Seite schauen, wie schnell Sie durch etwas scrollen, worauf Ihr Blick länger gefangen gehalten wird und so weiter. Welche Themen Sie interessieren und mit Hilfe dieses Wissens, mit Hilfe von Big Data, können Sie manipuliert werden. Und wir haben gesehen, wie sogenannt unabhängig sie sich verhalten, sogar soziale Netzwerke, als sie zum Beispiel während der US-Präsidentschaftswahlen Trumps Twitter, seine Unterstützer, seine Unterstützergruppen usw. einfach abgeschaltet haben.
Frage 6
Der Konflikt der Ukraine und Russland – Donbass- ist bereits seit 8 Jahren für Russland und die Ukraine ein Thema, in Deutschland erst jetzt wirklich präsent. Es sind Hilfsorganisationen (auch zum Teil aus privaten Initiativen) entstanden, welche unter der Berichterstattung des Mainstream an der Ukraine ausgerichtet wurden. Nun folgen Bilder und Aufnahmen, wo die Hilfsgüter nicht beachtet werden, nicht gewollt sind. Wie können Sie das den Lesern erklären?
Oleg Matveychev:
Sie haben zu Recht gesagt, dass es acht Jahre lang kein ukrainisches Thema für Deutschland gab und viele Menschen nicht einmal wussten, dass es überhaupt ein Land wie die Ukraine und eine Art Donbass gibt. Wer wird dies verantworten, wie konnte es ignoriert werden, warum, ja, warum wurde so ein Tabu auferlegt, warum wurden plötzlich die Augen davor verschlossen, in wessen Interesse wurde es getan. Das heißt, Deutschland wusste nichts darüber, dass 48 Menschen in Odessa lebendig verbrannt wurden, am helllichten Tag und niemand dafür bestraft wurde, dass faschistische Bataillone mit faschistischen Hakenkreuzen in der Ukraine gehen und marschieren, dass die Straßen zu Ehren von SS Kollaborateuren, SS-Leuten benannt werden, zum Beispiel die Schuchewytsch-Straße. Ich glaube, Schuchewytsch war SS-Sturmbannführer.
Frage 7
Auch werden langsam Meldungen bekannt, dass in Deutschland Geschäfte von Russen angegriffen /diffamiert/mit Farbbeuteln beworfen werden oder LKW-Fahrer aus Russland überfallen werden. Auch hier gibt es Menschen in Deutschland, die auf den Autobahnen an den Rastplätzen versuchen zu helfen, mit kleinen Essenpaketen. Es wird von Übergriffen auf russische Geschäfte berichtet. Ebenso mehren sich Meldungen zu „Sanktionen“ gegen Russland, große Discounter nehmen russische Produkte aus den Sortimenten. Wie kann man dem begegnen?
Oleg Matveychev:
Dank der russophoben Propaganda, die jetzt von den amerikanisch kontrollierten Medien in Europa kommt, hat eine wahre Hexenjagd begonnen und der Russe ist jetzt wie der Jude in den dreißiger Jahren im Nazi-Deutschland. Und Sie müssen verstehen, dass dies zu einem solchen Prozess und zu denselben Ergebnissen führen wird. Es ist erstaunlich, dass die Amerikaner die Schuhe von den Schwarzen putzen, und sie sprechen über ihre Schuld vor den Indianern und Schwarzen, weil sie früher einmal diese unterdrückten und sie nicht als Menschen betrachteten. Die Franzosen meinen, sie entschuldigen sich bei den Algerien für die Bombardierungen und sie sagen, dass wir uns geirrt haben, als wir eine Art Kolonialpolitik eingeführten, und Sie nicht als Menschen sahen. Deutschland zahlte Israel eine riesige Entschädigung, Geld, dafür dass sie einen Völkermord begangen , die Juden hassten und glaubten, dass sie keine Menschen seien, und gleichzeitig stellt sich heraus, dass man Russen hassen und dieselben Fehler wiederholen kann.
Frage 8
Welche Auswirkungen haben die Sanktionen des „Westens“ gegen Russland auf die Wirtschaft
- in Russland
- in Deutschland / Europa
Oleg Matveychev:
Westliche Sanktionen gegen Russland wirken sich natürlich negativ auf die Wirtschaft aus, aber nicht kritisch, wir leben seit langem und fast unser ganzes Leben unter Sanktionen. Ich möchte Sie daran erinnern, dass es Sanktionen gegen die Sowjetunion gab. Im Allgemeinen gab es Blockaden während des Kalten Krieges, dann das amerikanische Gesetz, die Jackson-Vanik-Änderung und vieles mehr, und es wurde nicht einmal in den neunziger Jahren aufgehoben als wir sozusagen mit Amerika irgendwie befreundet waren. Dann gab es eine Liste von Magnitsky. Magnitsky war ein Mann, der zusammen mit dem amerikanischen Geschäftsmann Browder gegen unsere Gesetze verstieß. Es war sein Anwalt, der amerikanische Geschäftsmann Browder. Aktien von Gazprom wurden von ihm gegen die Verletzung des russischen Rechts, gekauft und aufgekauft, es war nicht erlabt, sie ohne besondere Genehmigung aufzukaufen.
Frage 9
Welche Lösung kann es geben für die Situation der Nato-Ost-Erweiterung?
Zur Wiedervereinigung Deutschlands war dies die einzige „Forderung“ für den Rückzug der Russen /damalige Sowjets aus Ost-Deutschland. Das Wort wurde von den Russen nicht gebrochen, wogegen die Amerikaner stationiert blieben, in Deutschland. Droht jetzt die Rückabwicklung?
Oleg Matveychev:
Wie ist die Lösung mit der NATO und nach Osten, und besteht dort die Gefahr einer Umkehr, nachdem dort bereits eine Sonderoperation begonnen hat und nachdem wir die Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine durchgeführt haben, werden wir dies natürlich der NATO vorschlagen eine neue Verhandlungsrunde durchzuführen. Im Dezember schlugen wir ihnen vor, über die Bedingungen unserer Sicherheit zu sprechen, darüber, sich auf eine Welt zu einigen, in der die Sicherheit der einen, nicht auf Kosten der Sicherheit der anderer gehen würde. Darüber hinaus unterstützte Amerika 1997 und in anderen Jahren dieses Prinzip, dass jemand seine Sicherheit nicht auf Kosten der Gefährdung der Sicherheit anderer erhöhen kann. Jetzt geben sie dieses Prinzip auf und wir haben unsere Bedenken geäußert. Sie haben uns gespuckt und gesagt, macht was ihr wollt, nun gut, wir haben gemacht, was wir wollen, wir haben mit der Entmilitarisierung der Ukraine begonnen. Nachdem diese Demilitarisierung in den nächsten kommenden drei Monaten stattfindet, werden wir ein weiteres Gespräch vorschlagen, aber dann wird unser Gespräch, nachdem wir menschliche Leben verloren haben, nachdem wir wirtschaftliche Verluste erlitten haben, nachdem wir mit den militärischen und anderen Mitteln unseren Standpunkt und die Richtigkeit dessen erst unter Beweis stellen mussten, jetzt wird sich unser Gespräch nicht nur um irgendeine Art von Sicherheit drehen, um die Garantien, die sie Russland schulden.
Frage 10
Wie wichtig ist Deutschland für Russland nicht nur als Wirtschaftspartner, sondern auch als alter Partner im Bereich der wissenschaftlichen und kulturellen Interaktion?
Oleg Matveychev:
Russland und Deutschland wurden dafür geschaffen, um Freunde zu sein, das ist meine tiefste Überzeugung, ich leite sie sozusagen aus solchen geopolitischen Erwägungen ab. Wir, wenn Deutschland das wichtigste Land in Europa ist, ja, und wirtschaftlich und kulturell und politisch beeinflusst es alles, dann ist Russland das wichtigste Land in Zentral-Eurasien, es beeinflusst ganz Asien. Dann ist China entsprechend im Osten der Führende. Das heißt, wenn wir drei befreundet sind, wenn wir eine gigantische Achse organisieren und für uns die Kräfte ganz Eurasiens mobilisieren, dann kann sich kein Amerika, kein England mit uns messen. Niemand kann sich mit uns dann vergleichen, weil unser menschliches Potenzial, demographisches Potenzial, unser wissenschaftliches Potenzial, unser gemeinsames kulturelles Potenzial, unser Ressourcen Potential ist gemeinsam, finanziell und so weiter. Damit kann niemand mithalten. Hier ist eine solche Triade, Peking, Moskau, Berlin, dies ist eine Triade, die im Allgemeinen ruhig die ganze Welt regieren könnte. Und zwar zur Freude der ganzen Welt, nicht wie die Amerikaner regieren, wenn sie schon mehrere Dutzend Konflikte entfesselt haben.
Frage 11
Wie sehen Sie persönlich die Aussichten zur Überwindung der aktuellen internationalen Krise?
Oleg Matveychev:
Die jetzt resultierende internationale Krise staute sich über viele Jahre an, im Großen und Ganzen haben sich die Vereinigten Staaten in den siebziger Jahren von einem Erzeugerland, das der Welt mehr gab als es von ihr erhielt, zu einem Verbraucherland gewandelt, das der Welt weniger gibt als es von ihr erhält, auf eine parasitäre Existenzweise übergegangen ist und bereits in den Krisen der achtziger Jahre einige amerikanische Ökonomen sagten, das Land stehe am Rande einer Katastrophe, aber der Zusammenbruch der Sowjetunion habe Amerika gerettet, es habe seine Möglichkeiten stark verzögert, sozusagen nach seinen Reformen, die die Situation darin hätten ändern können. Euphorie, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, kostenlose Investitionen, Geld und vor allem Köpfe, die aus der Sowjetunion kamen, aus Osteuropa, ein großer Transfer fand statt, all dies ließ Amerika irgendwo in den Weltraum abheben, sie hörten auf zu denken über jede Art von Realität überhaupt, einschließlich ihrer Probleme, und die Situation ist meiner Meinung nach für sie irreparabel, das heißt, sie haben ihre eigene Produktion untergraben, sind vollständig an die Börse gegangen, auf Papiergeld übergegangen, und ihr gesamter Reichtum in großem Maße basierend auf dem sogenannten geistigem Recht oder dem Recht auf geistiges Eigentum, an allen Arten von Entwicklungen, denn es ist klar, dass selbst der Stolz Amerikas, alle Arten von iPhones und so weiter, nicht in Amerika selbst hergestellt werden, sie werden hergestellt und zusammengesetzt aus verschiedenen Teilen, produziert auf der ganzen Welt.
Vielen Dank für Ihre Zeit und die Möglichkeit in den gegebenen Einblick. Gern auch ein persönliches Schlusswort:
Oleg Matveychev:
Ich denke, dass die Deutschen sehr kluge, weise Menschen sind. Die Menschen, die eine solche Kultur und eine so großartige und erhaben Philosophie geschaffen haben. Wahrscheinlich nach der griechischen Philosophie ist die deutsche Philosophie das Größte, was die Menschheit geschaffen hat, und natürlich ist sie eine ganz andere Elite, eine andere Elite als derselben Angelsachsen. Es sind die Angelsachsen, die Analphabeten sind, die die Slowakei und Slowenien verwechseln. Irak und Iran. Den Bundesstaat Georgia und das Land Georgien.
So erzählen sie, die ganze Zeit, dass Weißrussland ein Meer hätte und so weiter. Unser gesamtes russisches Volk lacht über Jen Psaki, die also eine Pressekonferenz gibt, und bei jeder Pressekonferenz, macht sie eine große Anzahl von historischer, geografischer und anderer Fehler. Also hier, es ist einfach nur beschämend für die amerikanische Verwaltung, in der solche Leute arbeiten, die überhaupt nichts, naja, eigentlich absolute Analphabeten sind, die anscheinend eine Ausbildung erhalten haben, die wir hier in Russland auf dem Nivea eines Studenten mit gerade mal Ausreichend nennen würden. Das kann man nicht auf dem Niveau eine Hochschulbildung mehr nennen. Die Deutschen waren immer größtenteils Lehrer für Russen und deutsche Kultur und deutsche Bildung und deutsche Erziehung und so weiter, es scheint mir, sind bewahrt worden und noch erhalten geblieben. Und es wäre lächerlich und seltsam usw., dass die Deutschen diesen ungebildeten Amerikanern gehorchen und nicht sehen wie sie zu Opfern amerikanischer Propaganda geworden sind und nicht sehen, wie sie manipuliert werden. Daher scheint es mir, dass die Deutschen nur ihr eigenes Gehirn einschalten müssen, und wenn Sie von den Medien manipuliert werden, hören Sie einfach auf, sie zu lesen, blockieren Sie sie einfach, wie das so sagt, ja, erklären Sie einen solchen internen Boykott den Medien der Angelsachsen und richten Sie einfach einen parallelen Kommunikationskreis ein. Diskutieren und sprechen Sie über Themen, die in den offiziellen Medien verboten sind, und erreichen Sie nach und nach einen solchen nationalen Konsens, dass die politischen Mächte in Deutschland auch nationale Mächte sein sollten, die in aller erster Linie die Interessen Deutschlands, die Interessen Europas und nicht die Interessen der Amerikaner verfolgen. Und diese Interessen fallen entweder mit den Interessen Russlands zusammen oder sie widersprechen zumindest diesen nicht. Das ist dann „Freundschaft“ = (FREUNDSCHAFT wurde hier vom Oleg Matveychev auf deutsch ausgesprochen, dabei ein herzliches Lächeln). Das ist das was uns erwartet, wenn es soweit ist in Deutschland und es endlich ein Verständnis geben, und diese Menschen, gibt viele in Deutschland, die verstehen, was eigentlich vor sich geht, werden endlich die Mehrheit in Deutschland sein.
Seit vielen Jahren leite ich eine gemeinnützige Stiftung, die sich mit Übersetzungen deutscher, in der Regel moderner, also Philosophen des 20. und des 21. Jahrhunderts und ihrer Bücher ins Russische beschäftigt. Das heißt, ich gebe mein eigenes Geld aus, das Geld von Philanthropen, Spendern, mache dementsprechende Werbung und bestelle Übersetzungen bei den Übersetzern. Ich unterstütze und bezahle die Veröffentlichung von Büchern, den Kauf von Urheberrechten, und auf diese Weise können sich unsere Leute, russische Geisteswissenschaftler weiterhin mit deutscher Philosophie, mit deutscher Kultur bekannt machen, lernen sie kennen. Und ich habe nicht für eine Sekunde damit aufgehört und werde damit auch nicht aufhören, dieser Tätigkeit nachzugehen, trotz den abgekühlten Beziehungen zwischen Deutschland und Russland, habe ich bereits für dieses Jahr Aktivitäten geplant, und ich werde es in den nächsten Jahren auch weiterhin tun. Mir scheint, dass solche Ansätze, die Fortsetzung des Brückenbaus, das ist, was wir alle tun sollten, brechen Sie keine Brücken ab, sondern umgekehrt, bauen Sie die Brücken weiter und bauen Sie neue Brücken. Das Niederbrennen von Brücken wird von unseren Feinden, den Feinden Russlands und Deutschlands, gewollt. Aber wir müssen diese Brücken weiter bauen.
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